Darfs ein bißchen mehr sein...?

Diese Frage waren wir bisher von der Wursttheke unseres örtlichen Supermarktes gewohnt. Bei der zweiten Bemusterung mit Herrn Mester beschlich uns aber ganz schnell dieses bekannte Gefühl. Die Vernunft flüsterte uns noch verzweifelt ins Ohr: „Scheuklappen auf“, aber geriet durch die sich bietenden, schier unendlichen Möglichkeiten bedrohlich ins Wanken. „Man baut nur einmal“ ist da noch ein halbwegs sinnvoller Gedanke gewesen. Letztendlich reduzierte es sich auf „Will ich unbedingt haben“. Also bestückten wir großzügig unsere Nachtragsliste in so ziemlich allen Punkten, die auf der Tagesordnung standen. 
 
Wir sind überzeugt – Schuld war die gute Sauerländer Luft :-) Wir durften auf Einladung von Holz und Raum nämlich im Naturhotel Wildewiese der Familie Steinberg übernachten, das nur einen Katzensprung vom Firmengelände entfernt liegt und ein echtes Isowoodhaus ist. Das Hotel möchten wir euch unbedingt ans Herz legen. Die Lage ist fantastisch – da hielt es uns nicht lange im gesponserten Comfort-Plus-Zimmer. Mit Sonnenschein im Gesicht haben wir die Gegend unsicher gemacht und die 167 Treppenstufen des Schombergturms erklommen. Wir schwören, dass wir von dort oben den Bielefelder Funkturm gesehen haben (bestimmt war er es). Danach ging es schnurstracks zurück ins Hotel und auf direktem Weg in den Saunabereich. Da das Hotel zum Zeitpunkt unseres Besuches nicht sehr ausgebucht war, hatten wir die Sauna den ganzen Abend für uns. Entspannung pur! Das Frühstück am nächsten Morgen war der Wahnsinn, die Sommerfigurplanung haben wir für eine Stunde spontan verdrängt. Unsere Entscheidung mit Holz und Raum zu bauen wurde durch das Probewohnen auf jeden Fall noch einmal bestärkt. Die Qualität der Baustoffe und der Verarbeitung, aber vor allem das unvergleichliche Raumklima haben uns erneut überzeugt. An dieser Stelle möchten wir uns bei Holz und Raum noch einmal für die Einladung bedanken und beim Team des Hotels für den hervorragenden Service.


Wir starteten also absolut entspannt und gut gestärkt in den aufregenden Tag unserer zweiten Bemusterung. Der Designboden war schnell ins Herz geschlossen, ebenso brachten wir unsere Elektroplanung unter Dach und Fach. Herr Mester war wieder einmal sehr geduldig mit uns. Wir gingen gemeinsam jeden Raum durch und spielten die Praktikabilität unserer vorab auf Papier gebrachten Planung durch. Danke Herr Mester für die konstruktiven Verbesserungsvorschläge und die angenehme Atmosphäre. Es hat uns viel Spaß gemacht und die knapp 4 Stunden gingen wie im Flug vorbei.


Unser nächster Tagesordnungspunkt war die Sanitärbemusterung. Dazu ging es mit dem Auto innerhalb von 5 Minuten zu Tigges & Zepke, wo uns Frau Kopp schon erwartete. Schnell entschieden wir uns gegen die Standardausstattung und hatten eine lange Wunschliste erstellt. Spülrandlose WC's, bodengleiche Dusche und Holzwaschtisch samt stylischer Armaturen nannten wir nach 2 Stunden unser Eigen. Vielen Dank Frau Kopp für Ihre Geduld und die gute Beratung.




Uns war noch ziemlich schwindelig von den ganzen Entscheidungen im Turbogang, als wir zu Fliesen Steiner fuhren. Auch Herr Steiner erwartete uns bereits und hatte im 3D-Planer schon unser Bad und Gäste WC vorbereitet. Nun also „nur noch schnell“ Fliesen aussuchen. Dazu besprachen wir mit Herrn Steiner erstmal, was wir uns dafür vorstellten. Dann ging es ans Eingemachte. Für das Bad entschieden wir uns zielsicher für eine teurere Fliese, dafür blieben wir beim Gäste WC im Standard. HWR und Speisekammer erhielten eine günstigere Fliese. Preislich sind wir insgesamt also ganz gut weggekommen. Herr Steiner hat uns sehr geduldig beraten und stets den Überblick behalten, wenn wir uns schon verzweifelte Blicke zuwarfen. Dafür möchten wir ebenfalls ganz herzlich Danke sagen.

Zum Schluss möchten wir euch noch einen kleinen Ratschlag mit auf den Weg geben, da das Timing des zweiten Bemusterungstermins doch ziemlich sportlich war. Macht euch im Vorfeld bewusst, was euch wichtig ist und gefällt. Wir hatten in allen Punkten bereits eine recht genaue Vorstellung und die Elektroplanung viele Abende lang durchdacht. Trotzdem mussten wir noch viele Entscheidungen in sehr kurzer Zeit treffen, was uns doch ziemlich forderte. Immerhin sind wir ohne Ehekrise aus dem Termin gegangen :-) Im Zweifelsfall nehmen euch die Berater aber auch an die Hand und führen euch unfallfrei da durch.

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